Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein,
Langen
Und bangen
In schwebender Pein,
Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt;
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt.

Passend zum Frühling bringt der Deutschlandfunk Johann Wolfgang von Goethes "Freudvoll" im Lyrik-Kalender als Gedicht zum heutigen Tage.

Anders als die meisten seiner Mitangeklagten ist Jean Baudrillard nie auf einen Lehrstuhl berufen worden, und mehr als andere französische Intellektuelle blieb Baudrillard, der sich bis zuletzt mit unzeitgemässen Betrachtungen auf den modernen Alltag einliess, eine Reizfigur für die Gebildeten unter seinen Verächtern.

In der Neuen Zürcher Zeitung gibt es heute einen ersten Nachruf auf Jean Baudrillard. Die anderen großen deutschsprachigen Feuilletons folgen dann vermitlich morgen: Der Schein der Wirklichkeit (von Jürgen Ritte).

In der New York Times gibt Patricia Cohen noch einmal eine Rückschau: Jean Baudrillard, 77, Critic and Theorist of Hyperreality, Dies.

Auf Ostpol-Schwarzmarkt gibt es ein paar kleinere Ergänzungen mit Bildern aus Berlin (z.B. dieses ) und Wien (z.B. dieses).

Eine kleine Erinnerung an den am 14. Februar verstorbenen Emmett Williams gibt es im Kunst-Blog, eine größere im artsjournal.

Die Shrinking Cities-Ausstellung hat mittlerweile das Museum of Contemporary Art in Detroit erreicht.
Zur Eröffnung gab es offensichtlich auch ein Scherenschnitttheater von Kara Walker.