Audio88 - neue EP - Zwei Hände begrüssen sich selbst.
Gerade erhalten habe ich die neue EP von Audio88 namens "Zwei Hände begrüssen sich" und ich bin ganz beeindruckt: ein schöner Soundtrack zur ziellosen "Generation Nothing", die im Großstadtraum statt Raum Sinn sucht und sich an den Selbstverständlich- und Alltäglichkeiten, dem Traditionierten/Restringierten auf das sie stößt, reibt, diese und nicht zuletzt sich selbst als Widersprüche erfährt (vielleicht am deutlichsten in "Ein bisschen Wahrheit").
Die Gesamtstimmung der sechs neuen Titel (+einem überaus gelungenen Remix des schönen Stücks "Winterurlaub" von der September EP) ist zurückgesetzt, fast ruhig: man hört gern und gern auch öfter zu und es gibt immer ein kleines neues Bild, ein andere Formulierung mit Doppelsinn zu entdecken.
Besonders aufällig ist natürlich der Titel 11:61 mit sehr interessant Gesang von "Johannes", der in seiner Wirkung ein schönes Gegenstück zur Audios Textpart darstellt. Mein persönlicher Favorit ist jedoch "Wein aus Wassergläsern" - dies allerdings ohne benennbaren Grund.
Ein kleines Manko ist der Ausstieg aus einigen Titeln, der z.T. etwas "abgeschnitten" wirkt - für die (ganz sicher) kommenden Produktionen könnte man vielleicht die Möglichkeit von fließenden Übergängen in Betracht ziehen - quasi für ein nahtloses Hörerlebnis...
Nah sind mir alle Stücke auf der CD und dieses eigenartige und vielleicht einzigartige Spannungsverhältnis aus textlichem Gewicht und dem "Entankertsein", welches durch die tragenden Soundscapes noch weiter betont wird, scheint sich so langsam zum Stil Audio88s herauszuformen. Dies ist eindeutig gelungen und wenn ich nicht im Promoverteiler wäre, würde ich (fast) alles tun, um die EP zu bekommen...
Die Gesamtstimmung der sechs neuen Titel (+einem überaus gelungenen Remix des schönen Stücks "Winterurlaub" von der September EP) ist zurückgesetzt, fast ruhig: man hört gern und gern auch öfter zu und es gibt immer ein kleines neues Bild, ein andere Formulierung mit Doppelsinn zu entdecken.
Besonders aufällig ist natürlich der Titel 11:61 mit sehr interessant Gesang von "Johannes", der in seiner Wirkung ein schönes Gegenstück zur Audios Textpart darstellt. Mein persönlicher Favorit ist jedoch "Wein aus Wassergläsern" - dies allerdings ohne benennbaren Grund.
Ein kleines Manko ist der Ausstieg aus einigen Titeln, der z.T. etwas "abgeschnitten" wirkt - für die (ganz sicher) kommenden Produktionen könnte man vielleicht die Möglichkeit von fließenden Übergängen in Betracht ziehen - quasi für ein nahtloses Hörerlebnis...
Nah sind mir alle Stücke auf der CD und dieses eigenartige und vielleicht einzigartige Spannungsverhältnis aus textlichem Gewicht und dem "Entankertsein", welches durch die tragenden Soundscapes noch weiter betont wird, scheint sich so langsam zum Stil Audio88s herauszuformen. Dies ist eindeutig gelungen und wenn ich nicht im Promoverteiler wäre, würde ich (fast) alles tun, um die EP zu bekommen...
kontext - 19. Jan, 21:54